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Der Bodensee ist ein internationales
Gewässer und mit 571 Quadratkilometer neben dem Genfersee der große
Binnensee Westeuropas. |
Wasserspiegel: | 395 m über Normalnull |
Uferlänge: | 273 km |
größte Tiefe zwischen Fischbach und Uttwill: | 254 m |
größte Breite zwischen Friedrichshafen und Arbon: | 14 km |
größte Länge zwischen Ludwigshafen und Bregenz: | 63 km |
Entfernung Konstanz - Bregenz | 46 km |
Pegel: | durchschnittlich 2,50 Meter (Kartennull) |
Gesamtwassermenge: | rund 50 Billionen Liter im Jahresdurchschnitt |
Erdkrümmung: | Konstanz liegt 42 m unter dem Horizont von Bregenz |
Der Bodensee, die Grenzstation
zwischen Ost- und Westalpen liegt am Ausgang des Alpenrheintales, und
gliedert sich in Obersee und die beiden Arme des Überlinger
Sees (mit der berühmten Blumeninsel Mainau) und des Untersees.
Ober und Untersee werden vom Rhein durchflossen.
Aufgrund seiner Größe, seiner nicht vorhandenen Tiefgangproblematik
(Mit Ausnahme mancher Häfen) und des soliden Wohlstandes seiner
Anrainer ist am Bodensee eine gewaltige Flotte toller, großer
und schöner Yachten beheimatet.
Obersee: zwischen
Konstanz und Bregenz
Untersee: zwischen Konstanz, Radolfzell und Stein am Rhein
Überlinger See: zwischen Konstanz, Meersburg und Ludwigshafen
Inseln: Insel Mainau
(Blumeninsel im Überlinger See), Insel Reichenau (Untersee), Halbinsel
Mettnau (Untersee), Stadt Lindau (Obersee)
Wind:
In den frühen Morgenstunden erquickt bei sommerlichen Schönwetter
der Südwind aus dem Rheintal die Frühaufsteher unter den Seglern,
ehe sie sich bei nicht zu heißem Schönwetter am Ostufer über
eine etwa um 11 Uhr einsetzende Thermik aus West freuen können.
Bei den von der Großwetterlage beherrschten Winden am Bodensee
sind in erster Linie, die aus südwestlicher Richtung kommenden
Fronten und der bei Föhnlage äußerst böige und
teilweise sehr starke Föhn zu nennen. Seltener, nur bei entsprechender
Druckverteilung, gibt es Nordwind, der am Bodensee interessanter Weise
im Dreitages Rhythmus auftritt. Man sagt der Nord dauert, drei,
sechs oder neun Tage ...
Sehr gefährlich sind Gewitter, die
oft mit unvergleichlicher Härte losschlagen und und in kürzester
Zeit einen ungewöhnlich hohen und ruppigen Seegang aufbauen. Gegen
die Bösartigkeit des Sees, die keinesfalls unterschätzt werden
darf, und zeigt, wie berechtigt die Bezeichnung Meer ist, hilft
ein nicht ganz verläßliches Frühwarnsystem mit Blinklichtern
rund um den See.
Ganzer See: Die Windstärken im Frühjahr/Herbst betragen i.a.
2-5 Bft., im Sommer bis 4 Bft.
Vorsicht: Dies sind nur Durchschnittsangaben! Bodenseestürme
sind gefürchtet und extrem gefährlich!!
Sturmwarnung:
Vorsichtsmeldung (Böen von 25 Knoten): orangefarbiges Leuchtfeuer
40mal pro Minute.
Sturmgefahr (nächsten
Hafen sofort aufsuchen):
gleiches Leuchtfeuer 90mal pro Minute.
Mit einem solchen Bootspotential herrscht eine rege Regattatätigkeit, mit ansehnlichen Startfeldern; die berühmte Langstreckenwettfahrt Bodensee Rundum mit fast 500 Teilnehmern
Obligatorische Sicherheitsausrüstung: Paddel, Bootshaken, Kompaß, einfaches Signalhorn(kein Preßlufthorn), pro Person an Bord eine Rettungsweste (Mindestauftrieb 100 Newton), Rettungsring oder -kragen mit mindestens 10 Meter schwimmfähiger Wurfleine, 1 Anker (bis 1000 kg Bootsgewicht 6 kg, bis 1300 kg 9 kg, bis 2000 kg 12 kg), rote Signalflagge (Kantenlänge 60 x 60 Zentimeter, Notbeleuchtung (zum Beispiel Petroleumlampe), mechanische Lenzeinrichtung (Handpumpe), Feuerlöscher (Mindestfüllgewicht 2 kg).
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